Mittwoch, 11. September 2013

Ein paar Bilder...

Die Klagemauer am Shabbat
Die Minarette findet man überall in der Altstadt und sie sind alle grün bleuchtet.
Linus und ich waren so intelligent an einem Freitag nach Bethelehm zu fahren, dementsprechend war quasi nichts los und der Markt war geschlossen. Zur Erklärung Bethlehem liegt in der Westbank und ist muslimisch. Das heißt die Muslime halten ihre Freitagsgebete ab und arbeiten nicht.
Das hier ist der Blick von der Geburtskirche aus in Richtung Shuk.
Hässliche Tourifalle trifft es eigentlich ziemlich treffend...

Die Geburtskirche war trotz muslimischem Feiertag voll von Besuchern, die auf der rechten Seite anstehen um in eine Art Gruft zugehen, die sich wohl an der Stelle befindet an der vor ca. 2000 Jahren Jesus geboren worden sein soll oder so.
Die an sich schlichte Kirche ist besonders im Altarbereich vollkommen überschmückt.
Den Weg zurück sind wir gelaufen, was etwa 5km waren und das ist der Blick vom Stadtrand aus auf Jerusalem.

Ich hab leider nur eine einfache Digicam aber so in etwa sieht es nachts von einem Dach in der Altstadt aus...


Bis denne ;-)
Daniel






Freitag, 6. September 2013

Shana Tovah

Hier in Jerusalem feiern die Juden im Moment Shana Tovah, das jüdische Neujahrsfest. Das bedeutet für alle Voluntäre von AKIM, dass wir Urlaub haben der nicht von unseren Urlaubstagen abgezogen wird ;-)
Ich habe also gerade so einen Arbeitstag hinter mich gebracht und schon habe ich von Donnerstag bis Sonntag frei.
Ich arbeite in einem von drei Häusern von AKIM, dem Beth Magen wo man sich um die "lowest functioning residents" kümmert. Sprich ich arbeite mit den ältesten und mental schwächsten zusammen, was aber durchaus schlimmer klingt als ist. Ich helfe als Voluntär bei der Tagesgestaltung, wobei ich nicht genau sagen kann was das alles beinhalten wird, da ich erst einen Tag gearbeitet habe...
Die nächsten Tage werden also mein Mitbewohner Linus und ich ein wenig Jerusalem und Umgebung erkunden.
Hier ist mal unser wunderschönes Appartmentgebäude von außen zu sehen, in dem unsere Wohnung im 3. Stock liegt.

Ursprünglich war die Idee den Gratisurlaub zu nutzen und einen 3-Tagetrip nach Jordanien zu machen aber Shana Tovah bedeutet für die Juden, dass man über das vergangne Jahr nachdenkt und besonders über die schlechten Dinge die man getan hat und verbessern sollte. Um sich dem ganz zu widmen fahren die Juden kein Auto und es sind fast alle Shops geschlossen. Es fahren also nur noch ein Teil der Busse und deswegen kommen wir nicht ohne weiteres nach Jordanien...
Sprich ich werde euch einfach ein paar Jersualembilder um die Ohren hauen und vielleicht ein paar aus der Westbank, wo wir morgen hinfahren wollen.
 Von der Haas-Promenade aus hat man ein fetten Blick auf die Altstadt. An diesem Abend hingen die Wolken extrem tief in Jerusalem, deswegen sieht es ein bisschen nach Großbrand aus..
Ein Blick auf den Zionberg auf der Südseite der Altstadt.


Heute Abend waren wir in der Altstadt im Johanniter Hospiz und haben Rudolf Haidu besucht, der dort den September als Praktikant bei der Deutschen Kirche verbringt.
Tagsüber ist in diesen Gassen oft kein Durchkommen, aber nachts um halb 2...
Shana Tovah und bis bald

Daniel




Dienstag, 3. September 2013

Welcome to Israel

Also dann hier kommt mein etwas später Einstieg in diesen Blog. Ich bin am Sonntag den 1. September nach Israel geflogen, wo ich am Montag den 2. gelandet bin. Allerdings hat die Reise bis zu dem Zeitpunkt bis ich endlich die Wohnung betreten habe etwa 18 Stunden gedauert...

Ich habe in Istanbul über Nacht einen Zwischenstopp gemacht, wo ich etwa 4 Stunden gewartet habe.

Nach der Landung in Tel Aviv bin ich etwa 3 Stunden mit einem Sammeltaxi durch die Gegend gefahren für eine Strecke die eigentlich in einer Stunde zu schaffen sein sollte. Allerdings wurde ich von den 7 Fahrgästen als letzter rausgelassen.
Bei dem Appartment angekommen hat niemand auf mein Klopfen reagiert und ich musste mich zu einem kleinen Büro von meinem Arbeitgeber durchfragen, wo man mir helfen konnte in die Wohnung zu kommen. In der Wohnung habe ich dann meinen etwas verpeilten Mitbewohner Linus kennengelernt, der scheinbar erfolgreich mein Klopfen überhört hatte...

So sieht unser kleines Wohnzimmer aus, was wir uns dann ab Mitte Oktober mit noch zwei Voluntären teilen werden.

Man liest sich wieder und Shalom aus Jerusalem!